Häufig gestellte Fragen
Häufig werden mir Fragen gestellt zur Auftragsabwicklung, Bearbeitungsdauer und zum Preis für die Korrektur oder das Lektorat einer Dissertation oder Abschlussarbeit. Die wichtigsten Fragen beantworte ich hier.
Häufig gestellte Fragen im Korrektorat / Lektorat
Der Wunsch, sich vor Beauftragung eines Lektorats einen Eindruck von der Arbeitsweise zu verschaffen, ist verständlich. Anhand einiger Probeseiten ist dies jedoch nicht möglich. In der Regel sind nämlich die Schwerpunkte, auf die es beim Lektorat des jeweiligen Textes ankommt, anhand der Probeseiten nicht zu erkennen. Ich benötige eine gewisse Textmenge (idealerweise die komplette Arbeit), um mir zunächst einen Überblick zu verschaffen: In dieser Zeit lese ich mich ein, orientiere mich, erkenne die Schwerpunkte des Lektorats, plane das Vorgehen – und beginne dann mit der Arbeit. Außerdem lege ich eine separate Dokumentation an und beschreibe und begründe darin die einzelnen Arbeitsschritte, damit Sie sie später nachvollziehen können: zum Beispiel, warum bei einem Text die sprachliche Präzisierung im Mittelpunkt steht (und welche Stilregeln zur Anwendung kommen) oder bei einem anderen die Kenntlichmachung inhaltlicher Wiederholungen. Das Probelektorat kann daher nicht aussagekräftig für die Gesamtleistung des Lektorats sein. Deshalb biete ich ein solches nicht an.
Das Lektorat einer Bachelorarbeit dauert ein bis zwei Arbeitstage, sofern ich mir diese Zeit dafür freihalten konnte. Ich freue mich, wenn Sie mich frühzeitig über den gewünschten Auftrag informieren. Dann reserviere ich mir gern die dafür erforderliche Zeit.
Eilaufträge sind nach Absprache möglich – schicken Sie mir gern eine E-Mail.
Ich freue mich, wenn ich Ihren Text zeitnah bearbeiten kann. Aufgrund meiner hohen Auslastung ist das nicht immer möglich. Meine Empfehlung: Gehen Sie auf Nummer sicher und reservieren Sie sich Ihren Wunschtermin, am besten einige Wochen im Voraus. Manchmal kommt es vor, dass sich ein angekündigter Auftrag verschiebt. Dann kann ich auch kurzfristig mit der Durchsicht Ihres Textes starten. Fragen Sie nach!
Für die Preisberechnung lege ich nicht die Zahl der ausgedruckten Seiten (oder Bildschirmseiten) zugrunde, sondern eine Textmenge von 1500 Zeichen inklusive Leerzeichen; dies wird als Normseite bezeichnet. Mit dieser Zeichenzahl richte ich mich nach der Vorgabe der VG Wort (vgl. auch den Wikipedia-Artikel zur Normseite). Bei den 1500 Zeichen handelt es sich um einen Durchschnittswert: Seiten ohne Grafiken haben meist mehr Zeichen (manchmal bis zu 3000 Zeichen und mehr!), Seiten mit vielen Grafiken meist weniger.
Sie können die Zahl der Normseiten Ihres Textes ermitteln, indem Sie sich die Zahl der Zeichen inklusive Leerzeichen anzeigen lassen (über Überprüfen – Dokumentprüfung – Wörter zählen) und diese dann durch 1500 teilen. Unter Berücksichtigung der Zeichenzahl hat Ihre Arbeit mit 80 Druckseiten und vielen Grafiken vielleicht 60 Normseiten mit 1500 Zeichen; eine reine Textarbeit mit 80 Druckseiten kann dagegen über 100 Normseiten umfassen. Basis für die Berechnung des Gesamtbetrags eines Auftrags ist die Anzahl der Normseiten.
Gern können wir uns auf einen Festpreis einigen. Schicken Sie mir Ihre Doktorarbeit und nennen Sie mir die gewünschten Arbeitsschritte. Sie erhalten dann ein Angebot über ein Lektorat zu einem Festpreis.
Auf Wunsch führe ich die gesamte Bearbeitung Ihres Textes im Überarbeitungsmodus durch. So können Sie alle Änderungen erkennen und diese einzeln annehmen oder ablehnen. Erfahrungsgemäß wird das Schriftbild dadurch jedoch oft unruhig und die Fertigstellung recht zeitintensiv. Um den Aufwand für die Fertigstellung für Sie zu minimieren, gleichzeitig aber größtmögliche Transparenz über die durchgeführten Änderungen herzustellen, hat sich in meiner Arbeit daher folgendes Verfahren bewährt:
Korrekturen von Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik arbeite ich direkt in die Datei ein, auf Wunsch auch kleinere stilistische Änderungen. Auch die Vereinheitlichung der Schreibweisen und die typografische Optimierung führe ich direkt in der Datei durch. Vorschläge für weiterreichende Umformulierungen vermerke ich in andersfarbiger Schrift im laufenden Text oder in einem Kommentar. So können Sie über diese Textänderungen selbst entscheiden.
An Stellen, die mir sprachlich oder inhaltlich unklar sind und die ich daher (noch) nicht ändern kann, füge ich eine Anmerkung oder einen Kommentar ein, beschreibe kurz die Unstimmigkeit und mache nach Möglichkeit einen konkreten Vorschlag für eine Umformulierung.
Nach der Bearbeitung erhalten Sie drei Dateien: (1) die Datei, die für Ihre Weiterarbeit gedacht ist; (2) einen Versionsvergleich, in dem Sie alle durchgeführten Änderungen im Text erkennen können; (3) eine Dokumentation, in der ich die Änderungen summarisch beschreibe und begründe, damit Sie diese nachvollziehen können. Diese Datei enthält außerdem eine Wortliste mit den nun in Ihrem Text einheitlich geltenden Schreibweisen. Außerdem stehen hier Tipps, worauf Sie bei der Fertigstellung der Arbeit achten sollten – und alles, was mir eventuell noch aufgefallen sein sollte.
Schicken Sie mir gern einmal Ihre Dissertation, am besten als Word-Datei. So kann ich mir ein Bild davon machen und erkennen, welche Arbeitsschritte sinnvoll sind. Per E-Mail erhalten Sie ein konkretes, detailliertes Angebot. Wenn Ihnen dieses zusagt, vereinbaren wir einen Termin für das Lektorat Ihrer Dissertation. Sobald ich Ihre Datei erhalten habe, bestätige ich Ihnen dies per E-Mail und beginne dann mit dem Lektorat. Zum vereinbarten Fertigstellungstermin erhalten Sie Ihre lektorierte Arbeit wieder zurück, ebenso eine ausführliche Dokumentation. Darin beschreibe ich summarisch, was ich gemacht habe und was Sie bei der Fertigstellung Ihrer Dissertation beachten sollten. Nach Fertigstellung des Auftrags erhalten Sie die Rechnung als PDF per E-Mail.
Nach Fertigstellung des Auftrags und Rückübermittlung des Textes erhalten Sie die Rechnung per E-Mail. Bei einem Auftragsvolumen über 1000 Euro oder Aufträgen, deren Bearbeitung sich über mehrere Monate hinweg erstreckt, vereinbaren wir gegebenenfalls eine Abschlagszahlung.
Die Informationen aus Ihren Texten, Daten zu Personen oder Firmen, alle Angaben zu Ihrer Person sowie zur Art des Auftrags werden absolut vertraulich behandelt. Die Dateien gelangen nicht in Hände Dritter. Nähere Informationen dazu finden Sie in den AGB. Gern schicke ich Ihnen eine Vertraulichkeitserklärung.
Ihre Dissertation können Sie bedenkenlos lektorieren lassen. Die Selbstständigkeitserklärung wird dadurch nicht berührt. Denn Rechtschreibkorrekturen, kleinere stilistische Änderungen oder eine Vereinheitlichung von Schreibweisen verändern nicht den wissenschaftlichen Gehalt Ihrer Arbeit. Wenn mir Unstimmigkeiten hinsichtlich Aufbau und Argumentation auffallen sollten, beschreibe ich diese und mache Ihnen einen Vorschlag, wie Sie diese beseitigen können. Für die inhaltliche Erarbeitung eines Themas sind und bleiben allein Sie zuständig.
Immer häufiger erzählen mir übrigens meine Kunden und Kundinnen, dass sie von ihrem Prüfer oder ihrer Betreuerin auf die Möglichkeit hingewiesen wurden, ein externes Lektorat in Anspruch zu nehmen. Mittlerweile empfehlen auch einige Universitäten in ihren Richtlinien, die eigene Arbeit von einem Profi oder einer Agentur durchsehen zu lassen.
Aus dem Ratgeber
Das Für und Wider von sic – was tun bei Fehlern in Zitaten?
Laut gängigen Ratgebern haben Sie keine Wahl: Sie müssen diese Textstelle buchstabengetreu wiedergeben, also mit dem Fehler. Und damit setzen Sie [sic]. Aber ist das wirklich die einzige bzw. beste Lösung?